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Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH plant Ausstieg aus der Fernwärmeversorgung im Stadtteil Resse

Emscher Lippe Energie GmbH erarbeitet individuelle Lösungen für die betroffenen Kunden

Die kleine Fernwärmeinsel im Gelsenkirchener Stadtteil Resse hat keine Zukunft mehr und wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 aufgegeben. Das hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH (SG) in seiner letzten Sitzung beschlossen.

Das historisch gewachsene Netz stammt zum Teil aus den Sechzigerjahren und ist immer wieder störungsanfällig. Wärmeverluste und Leckagen im Netz nehmen zu und führen zu erheblichen Reparaturaufwendungen. Für die SG stand nun die Entscheidung an, entweder in eine grundlegende Sanierung des Netzes zu investieren oder das Thema Fernwärme im Ortsteil Resse aufzugeben. „Eine weitere Investition in dieses recht kleine Netz – es sind insgesamt 91 Privat- und Gewerbekunden betroffen – ist auch nach Würdigung der städtischen Klimaschutzstrategie unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten leider nicht darstellbar‟, begründet Geschäftsführer Ulrich Köllmann die Entscheidung für den Ausstieg.

Die betroffenen Kunden brauchen sich aber keine Sorgen zu machen, plötzlich ohne Heizung dazustehen. Selbstverständlich werden alle laufenden Verträge eingehalten, und die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), die auch bisher schon gegenüber den Kunden als Wärmelieferant aufgetreten ist, wird allen betroffenen Kunden individuelle Vorschläge für eine wirtschaftlich attraktive und ökologisch zeitgemäße Heizung machen. Moderne Erdgas-Brennwertheizungen könnten für viele eine interessante Möglichkeit sein, die konkreten Gespräche sollen in den nächsten Monaten aufgenommen werden.

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